Vorort-Arbeit mit der Berliner Polizei

Vorort-Arbeit mit der Berliner Polizei

 „Vorsicht: Taschendiebe!“

MANEO geht erneut an die Öffentlichkeit. Hintergrund sind Taschendiebstahlsdelikte, die sich in und in der Nähe von Szene-Lokalen und Szene-Orten ereignet hatten. Unterstützt von der Berliner Polizei wirbt MANEO für mehr Achtsamkeit.

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31.03.06 Sichtbare Aushänge zum Thema Taschendiebe und gemeinsame Aktionen mit der Berliner Polizei in den Szenen gehört mit zum Programm von MANEO.

An einem frühen Morgen im November hielt sich der 41 Jahre alte schwule Tourist aus den USA in einer Szene-Bar auf. Er lernte einen jungen Mann kennen. Sie kamen sich näher und der junge Mann umarmte den Betroffenen. Dabei griff er dem Betroffenen unbemerkt in die Hosentasche, entwendete ihm die Geldbörse und verabschiedete sich dann plötzlich ganz schnell von dem Geschädigten. Dieser bemerkte den Diebstahl erst später.

Derartige Fälle ereignen sich immer wieder an Szenetreffpunkten. In vielen Fällen ähneln sich die Tätlichkeiten. Oft drängen sich die Diebe Betroffenen auf, bieten sexuelle Dienste an, berühren und betasten, greifen ihnen unerwartet an die Genitalien und meinen, dies sei in den schwulen Szenen „ganz normal“. Damit wird deutlich, welche Vorurteile die Täter gegenüber schwulen Männern haben.

MANEO appelliert: „Je mehr Taten bekannt werden, desto schwerer wird es Tätern gemacht“.

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