„Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist vielfältig und weltoffen. Trotzdem machen die immer wieder vorkommenden Übergriffe auf Lesben, Schwule, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle deutlich, dass die Akzeptanz der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt auch in Tempelhof-Schöneberg nicht von allen Menschen getragen wird. Deshalb dürfen wir nicht weghören. Mit der Übernahme der Patenschaft für das Berliner Toleranzbündnis will der Bezirk Tempelhof-Schöneberg gemeinsam mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ein Zeichen setzen: gegen Homophobie und Hassgewalt und für einen positiven Wandel hin zu Toleranz, Akzeptanz sowie Respekt vor sexueller Vielfalt.“

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Schöneberg-Tempelhof von Berlin, Patin des Berliner Toleranzbündnisses

„Für mich war es selbstverständlich, dass unser Bezirk eine Patenschaft übernimmt für das Berliner Toleranzbündnis, das heute 130 Mitglieder zählt und von Jahr zu Jahr weiter wächst. Das Netzwerk aus Unternehmen, privaten und öffentlichen Institutionen ist ein Bündnis gegen Homophobie und Gewalt, für Freiheit und Toleranz in einem bunten, weltoffenen Berlin.“

Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg Wilmersdorf, Pate des Berliner

„Berlin hat in den letzten Jahren einen großen Schritt getan auf dem Weg hin zu einer toleranten und weltoffenen Metropole. Dennoch sind wir gefordert, wachsam zu sein gegenüber allen Formen von Homophobie. Maneo leistet seit vielen Jahren eine wichtige Arbeit. Bei Maneo erhalten Menschen Rat und Hilfe, wenn sie Opfer von Übergriffen wurden. Maneo klärt auf und trägt so zur gesellschaftlichen Ächtung von Homophobie bei. Mein Appell ist: Unterstützen Sie das Projekt!“

Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin a.D

"Die Arbeit von MANEO trägt ganz wesentlich mit dazu bei, dass Berlin eine weltoffene, gastfreundliche und tolerante Metropole ist und bleibt. Dafür verdient MANEO unser aller Unterstützung. Viele unterschiedliche Menschen sind glücklich, dass sie heute in Berlin leben dürfen, für immer oder vorübergehend. Das war in der Vergangenheit unserer Stadt nicht immer so, und es grenzt an ein kleines Wunder, dass Berlin nach dem furchtbaren 20 Jahrhundert heute wieder die Stadt der Freiheit und der Weltoffenheit ist. Das dies so bleibt, dafür lohnt es sich einzusetzen."

André Schmitz, Berliner Kulturstaatsekretär a.D., Mitglied des MANEO-Beirates

„Die Bekämpfung von Homophobie und Hassgewalt lebt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe auch von der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und von der Bereitschaft, deutliche Zeichen für Akzeptanz und das friedliche Zusammenleben aller Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu setzen. Die Kampagnen und Aktionen von MANEO leisten bei der Aufklärung und Sensibilisierung der Menschen in dieser Stadt einen wichtigen Beitrag, der durch meine Behörde überaus geschätzt wird“.

Klaus Kandt, Der Polizeipräsident in Berlin

„MANEO, das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin, hat eine Vorbildfunktion für ganz Deutschland. Es leistet Unterstützung für Opfer von Gewalttaten, sowohl durch Nachsorge als auch durch die Organisation gewaltpräventiver Angebote. Auch dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für gut organisiertes und wirkungsvolles bürgerliches Engagement. Punktgenau setzt es dort an, wo es für die Betroffenen sinnvoll ist. Gerade im Bereich der sogenannten „Hasskriminalität“ – also der Kriminalität, die sich gezielt gegen Angehörige bestimmter gesellschaftlicher Gruppen richtet –, ist es für die Opfer von Straftaten wichtig zu wissen, dass sie nicht allein sind.“

Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz a.D.

„Die vorbildliche und zukunftsweisende Arbeit von MANEO hat dazu geführt, dass es auch europaweit als erfolgreiches Modell wahrgenommen wird. MANEO organisiert schon seit Jahren gemeinsame länderübergreifende Projekte. Denn Gewaltprävention und Aufklärungsarbeit sind vielversprechender, wenn sie geographische und kulturelle Einschränkungen überwinden.“

Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

„Wir brauchen Vernetzung und Bündnisse, damit wir unsere Entschlossenheit im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, eben gegen jeden Form von Diskriminierung und Gewalt gegen Minderheiten deutlich machen, in unserer Gesellschaft, in unserer Stadt Berlin. Damit bekunden wir auch unsere Solidarität gegenüber Menschen, die von vorurteilsmotivierter Gewalt betroffen sind. MANEO leistet als Opferhilfe und als Netzwerker unverzichtbare Arbeit für Berlin. Deshalb unterstütze ich die Arbeit von MANEO.“

Lala Süsskind, Mitglied des MANEO-Beirates, Präsidiumsmitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland, ehem. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

„Berlin gilt als toleranteste Stadt Deutschlands, doch auch mitten in Berlin werden Homo- und Transsexuelle noch immer beleidigt, körperlich angegriffen oder bedroht. Solange nicht dem oder der Letzten klar ist, dass Homo- und Transsexualität vollkommen normal und natürlich ist, solange wird sich der Palast aktiv positionieren und deutlich Farbe bekennen. Daher sind wir Partner im Berliner Toleranzbündnis.“

Dr. Berndt Schmidt, Intendant, Friedrichstadt-Palast Berlin

„Die Clubcommission Berlin e.V. unterstützt im Namen der gesamten Club- und Festivalszene Berlins das Berliner Toleranzbündnis. Homophobie und sonstige Ausgrenzungen aufgrund sexueller Identität, Religion und Migrationshintergrund haben in der Berliner Clubkultur keinen Platz und werden aktiv bekämpft. Clubkultur lebt von bunter Vielfalt, und von freiem „Sein“ – auch und insbesondere vom Anders-„Sein“.“

Olaf Möller, Vorsitzender  der Clubcommission, Verband der Berliner Club-, Party- und Kulturereignisveranstalter e.V.

„Das lesbischsschwule Leben in Berlin ist integraler Bestandteil des Lebens in Berlin und ein Beispiel der großen Vielfalt der Deutschen Hauptstadt, in der Toleranz, Respekt und Weltoffenheit wichtige Werte sind. Das Berliner Toleranzbündnis fördert diese Werte in hervorragender Weise und ist auch in Verbindung mit der Anti-Gewalt-Arbeit von MANEO ein sehr wichtiger Baustein, um Berlin lesbischschwulen Touristen aus aller Welt nicht nur als attraktive und sichere Metropole zu präsentieren, sondern auch als Stadt, in der jeder herzlich willkommen ist.“

Ralf Ostendorf, Director Market Management , Berlin Tourismus & Kongress GmbH

„Gastronomie und Hotellerie sind eine Branche, in der wie in kaum einer anderen so viele unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, sowohl als Gäste als auch als MitarbeiterInnen. Gegenseitige Achtung ist hier eine Grundvoraussetzung, der Anschluss an das Berliner Toleranzbündnis für uns eine logische Konsequenz. Toleranz soll unserer Stadt auch zukünftig ihre Attraktivität sichern – der DEHOGA Berlin will gerne mit daran arbeiten.“

Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Deutscher Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Berlin

"Berlin bedeutet für mich Vielfalt und Freiheit. Mit dem selben Selbstverständnis, mit dem ich mich als Visagist allen Farben des Regenbogens bediene, trete ich meinen Mitmenschen, den unterschiedlichen Lebensentwürfen, Religionen und Sexualitäten entgegen. Eine friedliche Welt lebt von der Liebe zum Mitmenschen.“

Beni Durrer, Kosmetik-Unternehmer

„Homophobie ist leider immer noch auf der ganzen Welt verbreitet. Selbst in einer toleranten Stadt wie Berlin sind homophob motivierte Gewalttaten keine Seltenheit. Daher ist es mir ein Herzensanliegen, das „Berliner Toleranzbündnis“ und MANEO in ihrer für Berlin so wichtigen Arbeit zu unterstützen. Vielfalt in der Kunst und Vielfalt in der Gesellschaft hängen aufs Engste miteinander zusammen!“

Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin

„Ein großer Teil der lesbischen, schwulen, bisexuellen sowie der trans- und intergeschlechtlichen Mitarbeiter in Deutschland verbirgt aus Angst vor Diskriminierung ihre sexuelle Identität am Arbeitsplatz. Durch Initiativen wie das "Berliner Toleranzbündnis" und die beispielhafte Arbeit von MANEO kommen wir unserem gemeinsamen Ziel, ein diskriminierungsfreies Arbeits- und Lebensumfeld, für welches auch der Völklinger Kreis e.V. und seine Mitglieder stehen, näher.“

René Behr, Vorsitzender des Vorstands Völklinger Kreis e. V.

„MANEO gelingt eine Zusammenführung von gesellschaftlichen Kräften im Bekenntnis zu einem gewaltfreien Zivilleben. Schutz der Minderheiten ist vornehmste Aufgabe der Demokratie. Gleichberechtigung der heterogensten aller Minderheiten, nämlich der sexuellen, bekommt mit diesem Bekenntnis fundamentale Unterstützung.“

Wieland Speck, Programmleiter der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele Berlin, Mitglied des Beirates von MANEO

„Alnatura will mit seinen Märkten und Produkten mehr Sinnvolles für Mensch und Erde ermöglichen. Wir leben gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden eine ganzheitliche Menschen- und Weltauffassung. Da war es für die derzeit 13 Super Natur Märkte in Berlin eine einmütige Entscheidung, dem Berliner Toleranzbündnis beizutreten. Damit wollen wir ein Zeichen setzen: Wir stehen nicht nur für Bio und Fair, sondern auch für gesellschaftliche Toleranz und Vielfalt. Bei uns soll sich jeder Mensch täglich willkommen fühlen. “

Kay Jesemann, Gebietsverantwortlicher Berlin Alnatura

„Das Schwule Museum* ist vor 30 Jahren gegründet worden, um die Geschichten und Errungenschaften von LGBTI-Menschen sichtbarer zu machen in der internationalen Museumslandschaft. Mit dem Sichtbarmachen verbunden war immer ein kämpferisches Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz. Denn nur, wenn wir vermeintlich „andere“ Menschen akzeptieren und wertschätzen, wenn wir vom „Anderen“ und uns „Nichtvertrauten“ keine Angst haben, können wir wirklich entspannt miteinander leben – und uns gegenseitig inspirieren; auch im Kampf um Gleichberechtigung und Wahrung bzw. Umsetzung von grundgesetzlich garantierten Rechten. Darum ist das Schwule Museum* Teil des Berliner Toleranzbündnis und will weiterhin ein offener Ort sein, wo queere Menschen ohne Sorge vor Ausgrenzung ihre Themen und Geschichten erzählen und sichtbar machen können. Damit die damit verbundene Botschaft in die Welt hinaus strahlt.“

Dr. Kevin Clarke, Kurator und Vorstand Schwules Museum*

„So wie sich bei Vattenfall jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter akzeptiert und einbezogen fühlen soll, so soll Berlin eine Stadt sein, wo alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit friedlich zusammenleben können. Ich freue mich, dass wir mit unserem Beitritt zum Berliner Toleranzbündnis einen Beitrag leisten und klar Stellung beziehen.“

Vattenfall Deutschland-Chef Tuomo Hatakka

Kaum eine andere Stadt steht so für Toleranz, Weltoffenheit, Lebensfreude und Solidarität wie Berlin. Doch auch bei uns in der Hauptstadt stößt Toleranz leider noch zu oft an seine Grenzen. Wir setzen uns aktiv dafür ein Vorurteile in der Gesellschaft abzubauen und Berlin insgesamt noch bunter und weltoffener zu machen. Aus diesem Grund sind wir Partner im Berliner Toleranzbündnis und zeigen ganz klar öffentlich und sichtbar Flagge gegen Hassgewalt, Homophobie und Ausgrenzungen jeglicher Art und für gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz.“

Statement Paul Kündiger, Geschäftsführer Hauptstadtader GmbH / DeineStadtKlebt.de