Regelmäßige Gespräche:
03.05.2013: Übergabe der Beitrittsurkunde im „Berliner Toleranzbündnis“ an die Berliner Polizei. Im Foto (v.l.n.r.): Staatsanwalt Adrian Voigt, Oberstaatsanwältin Ines Karl, Stefan Evers, MdA CDU-Fraktion, Vizepräsidentin der Berliner Polizei Margarete Koppers, Präsident der Berliner Polizei Klaus Kandt, Maria Tischbier, Ansprechpartnerin für LSBT bei der Berliner Polizei, Johannes Happel, Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamtes Berlin, und MANEO-Projektleiter Bastian Finke.
Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft nehmen vorurteilsmotivierte Straftaten gegen LSBT* ernst
Bei einem Antrittsbesuch von MANEO am 03.05.2013 beim neuen Berliner Polizeipräsident Klaus Kandt unterstrich dieser, dass die Berliner Polizei die bisher entwickelte Arbeit zur Bekämpfung vorurteilsmotivierter Straftaten gegen LSBT* fortsetzen und weiterentwickeln wird. Während des Gespräches unterstrich Klaus Kandt, dass er die unter Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers weiterentwickelte Präventionsarbeit in der Bekämpfung vorurteilsmotivierter Straftaten gegen LSBT* fortsetzen wird. Die Bekämpfung vorurteilsmotivierter Straftaten gegen LSBT* wird ebenso viel Aufmerksamkeit finden wie die Verfolgung von Hasskriminalität gegen andere gesellschaftliche Gruppen. Die Berliner Polizei als Spiegelbild der Gesellschaft wird sich mit der wachsenden gesellschaftlichen Diversityorientierung weiter verändern.
Bastian Finke würdigte die bislang erzielten Arbeitsergebnisse in Berlin vor dem Hintergrund des geschichtlich belasteten Verhältnisses zwischen Homosexuellen und Polizei, „auch wenn wir noch nicht alles erreicht haben, was wir uns wünschen“, so Finke. „Vorurteile und Berührungsängste gibt es nach wie vor auch auf Seiten der Polizei“. Er sprach sich für mehr nachbarschaftsorientiertes „Community Policing“ aus, dass die Polizei mehr auf die LSBT*-Szenen zugeht und nicht nur auf Einladungen wartet. MANEO macht sich für einen solchen Arbeitsansatz in Berliner Szene-Regionen stark.
